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Bürgerbeteiligung

Im Rahmen einer Ortschaftsversammlung, die am 12 Juli 2019 im Dorfgemeinschaftshaus „Schalander“ stattgefunden hat, wurde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Zußdorfs Ideen, Anregungen und Themen für die inhaltliche Schwerpunktsetzung der Ortschaftspolitik für die nächsten fünf Jahre und darüber hinaus gesammelt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier.

 

Die Projektgruppe, bestehend aus dem Ortschaftsrat Zußdorf und Mitgliedern des Förderverein Dorfgemeinschaft Zußdorf e.V., befasste sich anschließend in einer Klausurtagung am 22. September 2019 mit den Inhalten und Ergebnissen der 1. Ortschaftsversammlung und hat eine Priorisierung der aufgekommenen Themen vorgenommen und diese teilweise in Projektform gefasst.  

 

In einer zweiten Ortschaftsversammlung am 13. Oktober 2019 wurden die Projektvorhaben vorgestellt und alle Einwohner zur Mitarbeit eingeladen.  In zeitlichem Abstand erfolgen weitere Ortschaftsversammlungen, um Projektstände öffentlich bekannt zu machen und ggf. weitere Vorhaben zu starten. 

Projektteam

Der Bürgerbeteiligungsprozess wird als Kooperation zwischen Ortschaftsrat Zußdorf und Förderverein Dorfgemeinschaft Zußdorf e.V. durchgeführt.


v.l.n.r.: Mirko Siakkou-Flodin, Thomas Gebhardt, Jochen Beck, Simon Pfaff, Margot Futterer, Pius Schweizer, Angelika Späth, Stephan Schmidt, Thomas Schädler. 
Auf dem Bild fehlt Peter Andresen.
 

Projektbegleitung

Daniel Oppold begleitet den gesamten Bürgerbeteiligungsprozess professionell. Er ist in Zußdorf aufgewachsen und hat Politik- und Verwaltungswissenschaften (M.A. Universität Konstanz) und Public Management und Governance (B.A. Zeppelin University Friedrichshafen) studiert. Sein wissenschaftliches Interesse gilt in besonderer Weise dem Bereich der beteiligungszentrierten Demokratietheorien und der Erforschung dialogorientierter Beteiligungsformen.


Daniel Oppold verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Groß- und Kleingruppenmoderation. Unter anderem ist er ausgebildet in Moderationsansätzen wie „Art of Hosting“, Dynamic Facilitation“, „Technology of Participation“ und „Transformative Scenario Planning“. In seinen bisherigen Tätigkeitsfeldern konnte er dieses Wissen vielfach für partizipative Workshopformate mit unterschiedlichsten Teilnehmergruppen anwenden und praktische Erfahrungen mit Prozessdesign und -durchführung sammeln.


Seit Oktober 2016 arbeitet Daniel Oppold am Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam. Im IASS-Forschungsprojekt „Ko-Kreation und zeitgemäße Politikberatung“ untersucht er u.A., wie mit Erkenntnissen aus der Beteiligungstheorie und anhand praktischer Erfahrungen aus dem Prozessdesign die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Politik verbessert werden kann, um Transformationsprozesse hin zu nachhaltigeren Gesellschaften zu beschleunigen. Zudem ist er in der Abteilung „Forschungsmanagement und Organisationsentwicklung“ des IASS tätig, wo er das Direktorium bei der Gestaltung einer partizipativen Organisationskultur unterstützt. Im Rahmen seiner Tätigkeit am IASS berät er unterschiedliche externe Akteure und Initiativen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft sowie Politik und Verwaltung bei der Konzeptionierung von (Bürger-) Beteiligungsinterventionen. Kooperationspartner sind beispielsweise das Bundesumweltamt, die Europäische Kommission, das Bundeskanzleramt sowie der Berliner Stadtbezirk Tempelhof-Schöneberg.


Ein besonderer Schwerpunkt seiner bisherigen Arbeit liegt auf dem Beteiligungsverfahren „Bürgerrat“ nach dem Vorarlberger Modell. Im Rahmen eines Praktikums im Büro für Zukunftsfragen, lernte er die Bürgerräte bereits 2012 kennen und beforschte diese im Rahmen seiner Bachelor- und Masterarbeiten.

Seine Forschungsarbeiten zu Bürgerräten sind frei zugänglich und unter folgendem Link abrufbar: www.partizipation.at/fileadmin/media_data/Downloads/Forschungsplattform/Masterarbeit_Daniel_Oppold.pdf

Gemeinsam gestalten

„Beteiligen Sie sich aktiv an diesem Prozess und lassen Sie uns unsere Zukunft gemeinsam gestalten. Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Ihre Teilnahme!“

- Thomas Schädler, Ortsvorsteher -

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